Die Stratigraphie beschreibt die Schichtabfolge von Gesteinen, insbesondere von Sedimentgesteinen. Sie dient in den Geowissenschaften als wichtigste Methode zur Korrelation und relativen Datierung der Gesteine. Die Stratigraphie ordnet Gesteinskörper anhand der darin enthaltenen organischen und anorganischen Merkmale zeitlich relativ einander zu und setzt diese auch mit räumlich weit entfernten Gesteinseinheiten in Beziehung (Korrelation).
Diese zeitliche Einordnung der Gesteinskörper wird in stratigraphischen Tabellen festgehalten.
Als Ergänzung zur geologischen Übersichtskarte ermöglicht der thematische Layer „Stratigraphische Übersicht“ einen schnellen Überblick der stratigraphischen Einordnung der im Kartengebiet dargestellten geologischen Einheiten.
Die Kartenansicht wird von den Ablagerungen des Pleistozäns und des Holozäns dominiert. Das Pleistozän ist entsprechend seiner stratigraphischen Abfolge in Kalt- und Warmzeiten untergliedert. Daneben treten die älteren geologischen Einheiten des Känozoikums, Mesozoikums und Paläozoikums nur an wenigen Stellen auf.
Diese Ansicht der GÜK 200 ist ebenfalls in zwei sich überlagernde Ebenen aufgeteilt. Zugunsten einer leicht erfassbaren visuellen Darstellung in kleineren Maßstäben wurde auf Schraffuren und Polygonumrandungen verzichtet.